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Die Wanne-Eickler Minigolfer gewannen in der Landesliga ihr Heimspiel auf den Filzbahnen und bauten damit ihre Tabellenführung aus.

Zur Ausgangslage

Im Vorfeld konnte das Team aus Wanne-Eickel auf der Heimanlage intensiv trainieren und so

wäre bei kühler Betrachtung alles andere als ein Heimsieg eine echte Überraschung. Damit sollte dann auch der Vorsprung in der Tabelle vor Herten weiter ausgebaut und der Staffelsieg greifbar werden. Wer sich auf Filzanlagen auskennt, weiß aber auch, dass diese durchaus immer für eine Überraschung gut sein können. Ein wenig deutete sich das am letzten Abschlußtraining der Wanne-Eickler an. Der schwedische Absatz, wie diese Bahn 5 genannt wird, sonst eine sichere "Ass-Bahn", lief nicht mehr so einfach wie sonst. So wurde noch versucht, etwas an den Schlägen umzustellen. Nach dem Turnier ergab dann die Teamstatistik, dass Team Wanne-Eickel hier aber das schlechteste Ergebnis erzielte und diese Bahn gegenüber allen Mannschaften verlor.

Der Wettkampfmorgen

Dann war es wie oft im Minigolf: Am Sonntagmorgen war das Wetter doch anders als an den Trainingstagen. Diesmal war es vor allem feuchter als vorher, und die Bälle liefen nicht mehr so wie gewohnt. Eigentlich für geübte Minigolferinnen kein Problem, aber die Zeit, um sich mit anderen Bällen darauf einzustellen, war morgens nicht mehr da.

Die Startrunde mit Überraschungen

So war die Lage vor dem ersten Mannschaftsrundenergebnis durchaus angespannt. Doch die ersten fünf Wanne-Eickler kamen solide in den Wettkampf. Chris Kougioumtzidis , Peter Wallbaum, Heinz Pribyl und Tim Emmendörffer erspielten tiefgrüne Runden und auch die sonst eher schwach startende Soja Knoll legte mit 34 Schlägen eine ordentliche Runde hin. Da konnten die überraschend schwachen 51 von Herbert Otto, und die 38 von Willi Hettrich locker gestrichen werden. Mit einem Mannschaftsergebnis von 164 ein letztlich gelungener Start und im Verlaufe des Turniers sogar die zweitbeste Mannschaftsrunde.

Zur Überraschung konnte das Team aus Essen mithalten. Sie legten ein gleiches Ergebnis hin, was auch durch die bestes Tagesrunde von Jan Peithmann, mit 26 Schlägen möglich wurde. Herten, der erwartet schwere Gegner hingegen verlor mit 183 Schlägen schon fast den Anschluss. Die Teams aus Bad Salzuflen und Osnabrück konnten da nicht mithalten und blieben ca. 40 Schläge zurück.

Eine Vorentscheidung

In Runde 2 bogen die Wanne-Eickler dann deutlicher auf die Siegerstraße ein. Alle Teammitglieder spielten Ergebnisse unter 36 Schlägen. Die Essener konnten ihren Start nicht fortsetzen, verloren 10 Schläge auf Wanne-Eickel und konnten auch in den weiteren Runden nicht mehr aufholen.

Mit dem Schwung der Führung spielte Team Wanne-Eickel dann die beste Wettkampfrunde mit 163 Schlägen, in der Heinz Pribyl mit einer 29 die zweitbeste Tagesrunde gelang. In der letzten Runde konnten die Essener bei den ersten Ergebnissen noch dagegenhalten und vielleicht von einem Überraschungssieg träumen. Würde doch noch einer ins Nachdenken kommen und an einigen Hindernissen sieben Schläge brauchen? Die abschließenden 34er Runden von Herbert Otto und Willi Hettrich konnten dann den ungefährdeten Sieg sichern.

Unterm Strich liest sich das Turnier dann so: Vier gesamtgrüne Mannschaftsrunden, beste Turnierrunde, zwei Spieler unter den Besten Fünf, Tagessieg und jetzt mit Abstand Tabellenführer. "Gut geschlagen!"

Tabellenführung

Damit führt das Landesligateam in der Tabelle jetzt mit 8 Punkten vor Essen und Herten und kann am kommenden Spieltag in Salzuflen, 15.6., dort bereits frühzeitig den Staffelsieg klarmachen.

Für Wanne-Eickel traten (Foto v.l.) an: Chris Kougioumtzidis, Heinz Pribyl, Patrick Knoll, Nick-Manuel Eberle, Peter Wallbaum, Tim Emmendörffer, Willi Hettrich, Herbert Otto, Sonja Knoll.