So sah die Ausgangslage für die Relegations zur Bezirksliga der Minigolfer aus: Sieben Mannschaften, sechs Plätze! Also eigentlich nur nicht Letzter werden. Dass das unter Umständen nicht so einfach ist konnte die Zweitvertretung der Wanne-Eickler Minigolfer erleben.Das Relegationsturnier wurde auf der Kombianlage in Neheim-Hüsten gespielt.
Die Minigolfanlage war noch nie einfach zu spielen, auch wenn die dortige Heimmannschaft stets sensationelle Ergebnisse abliefert. Die Heimspieler:innen sind die Pötts auf den Bahnen gewohnt. Die Anlage liegt an einem Hang und es gibt kaum eine Bahn die einfach geradeaus zu spielen ist. Da die Wanner Spieler:innen in der Vergangenheit dort nicht so häufig antreten durften, lag vor ihnen eine echte Aufgabe. Die Miniaturgolfbahn in Neheim war noch nie einfach zu spielen und ist durch die Veränderung des Labyrinthes zu einer „Steigung ohne Hindernis“ noch einmal schwerer geworden. Nach dem Turnier standen für diese Bahn insgesamt 15 Glocken, also sechs Versuche ohne Erfolg zu Buche. Damit war sie bei weitem die schwierigste aller Bahnen.
Tag 1: Minigolf.
Es war wie erwartet kalt geworden, als die sieben Mannschaften morgens ab 9:00 auf die Anlage gingen. Die erste Runde sah das Team aus Wanne dann sogar auf dem dritten Platz. Ein beruhigender Start. Man hatte mit dem letzten Platz erst einmal nichts zu tun. Das Team blieb mit seinen Rundenergebnisse ziemlich konstant. Da aber einige Mannschaften sich deutlich stiegerten ging man Platz um Platz nach unten. Am Ende der vier Runden fand sich das Team auf Rang 5 wieder. Beruhigend war dabei die Tatsache, das Gladbeck als das letzte Team, schon 50 Schlag Abstand hatte.
Tag 2: Miniaturgolf
Wie man so in diesen zweiten Tag hineinkommt, ist dann recht entscheidend. Kann man sich sich verbessern und nach oben sehen oder lässt man Schläge und die Gladbecker Truppe sieht für sich wieder eine Chance, den letzten Platz zu verlassen. Die vorderen Mannschaften zogen weiter vorne weg und ließen nichts anbrennen. Wanne hatte das Team aus Bodendorf auch noch an sich vorbeiziehen lassen müssen. Diese brauchten in Runde 5 fast 20 Schläge weniger als die Wanner. Erfreulich war allerdings, das sich gegenüber Gladbeck noch ein weiterer Schlag Abstand ergab. Man konnte etwas aufatmen.Die nächste Runde brachte dann die vorläufige Entscheidung um den letzten Relegationsplatz. Das Wanner Team spielte seine beste Miniaturgolfrunde. Das Gladbecker Team brauchte ganze 30 Schläge mehr und lagen damit fast aussichtslos am Ende.In der siebten Runde konnte sich Gladbeck wieder um 11 Schläge heran spielen. Das Turnier wurde dann aber wegen fortgeschrittener Zeit auf sieben Runden verkürzt.
Fazit
Die Leistung hatte für Wanne-Eickel 2 gereicht, um nicht Letzter zu werden und damit einen Aufstiegsplatz für die kommende Saison zu haben. Bezirksliga: sie kommen!!
Auf dem Teamfoto v.l.:
Bernd Adamski (Betreuer), Sonja Knoll, Susanne Niepel, Friederike Gronski (Betreuerin), Joachim Garden, Thomas Gronski, Jaqueline Hellmann und Jürgen Praedel.