Am Wochenende, 7./8.9.24, fand die 16. Ausgabe des Heven Cup statt. Gespielt wird an zwei Tagen, wobei hier jeder auch an zwei Tagen spielen kann und sein besseres Ergebnis kommt in die Wertung.
Was sich so anhört, wie die Möglichkeit am Samstag unter Turnierbedingungen im Rahmen des Wettkampfes zu "trainieren" und dann am Sonntag sicher aufspielen zu können, entpuppte sich dieses jahr als Wunschdenken. Einmal war für den Samstag heißes Wetter angesagt, bis 28 Grad und am Sonntag eher kälter, bis 23 Grad und vielleicht regnerisch. Die Bedingungen waren also wenig vergleichbar. und da war noch die Veranstaltung auf der neben den Minigolfbahnen gelegenen Skateranlage, die am Samstag ein Skate- und Grafitti-Event beherbergte. Und dass mit lauter musikalischer Untermalung, was nicht jedem Minigolfer schmeckte. Nicht die Veranstaltung für die Jugendlichen als solches, aber die damit einhergehende Lautstärke, kam dem eher konzentrationsorientierten Minigolfsport nicht unbedingt entgegen.
Willi Hettrich trat an beiden Turniertagen an. Am Samstag war er mit seinen 106 Schlägen über vier Runden überhaupt nicht zufrieden. Aber die Bedingungen waren eher suboptimal. Am Sonntag morgen kamen nur ein paar Regentropfen, die nicht wirklich Einfluss auf das Minigolfen hatten, trotzdem waren die ersten vier Bahnen ohne ein einziges Ass, dafür schon mit einem Dreier. Die erste Runde kam dann auch mit 29 Schlägen zu Protokoll und waren eine eher mäßige Leistung. Waren die nicht zufriedenstellenden 106 Schlägen vom Tag zuvor da überhaupt noch zu verbessern? Die erste Runde war da eine deutliche Hypothek.
Dann kam eine 22er Runde hinterher, gefolgt von einer 26, die eine Ergebnisverbesserung wieder deutich einschränkte. Die abschließende Runde sollte noch einmal etwas hergeben, sonst war ein Ergebnis unter 100 nicht mehr zu erreichen und die bis dahin gespielte Bestleistung von 98 Schlägen auch nicht. Es wurde dann wieder eine Runde mit vier 2ern, also eine 22. Gesamtergebnis von unter 100 Schlägen konnte damit noch erreicht werden, die Turnierbestleistung aber nicht; die gelang dem Hevener Siegfried Paffrath.
Unter dem Strich war der 2. Platz dann noch recht versöhnlich, nach der erfolgreichen Teilnahme an der Adventuregolf Meisterschaft. Dort waren die Schläge deutlich anders gewesen und eine Umstellung braucht so seine Zeit.