Hettrich mit bestem Turnierergebnis

Das Osterturnier am Schloss Hardenberg in Neviges hat Tradition. In diesem Jahr wurde dem zum 19. Mal nachgegangen. Die Miniaturgofanlage ist nicht einfach zu spielen und wartet auch für die "Profis" mit einigen Schwierigkeiten auf.

Seit einigen Jahren ist Willi Hettrich bei diesem Turnier dabei, oft als Vorbereitung auf die Saison, weil dort ein Meisterschaftsspiel anstand. In 2025 ging es eher darum, auf der anspruchsvollen Anlage zu spielen und alte Bekannte, unter anderen Minigolfer:innen aus Ostbelgien zu treffen. Dass sich das Turnier dann so entwickelte war nicht abzusehen.

Turnier

Zur Vorbereitung war wenig Zeit gewesen. So war es sehr hilfreich, dass ihm bei Training einige Tipps von "Anlagenkennern" weiter gegeben wurden. Die eine oder andere Bahn wurde, anders als in den Jahren davor, doch anders gespielt.

Der Start gelang ihm diesmal sehr ordentlich. Tipps konnten umgesetzt und andere Bälle erfogreich gespielt werden. Nach neun Bahnen noch keine Zwei! Das war ihm in all den Jahren noch nie gelungen. So konnte er erfreut das traditionelle "Halbzeitklingeln" an der Brücke, der Bahn 9, ertönen lassen. Die erste Zwei war dann zwei Bahnen weiter fällig und noch eine letzte an dem Blitz, der Bahn 18. Hier machte sich das wenige Training deutlich bemerkbar. Trotzdem eine 20er Runde, "Jammern auf hohem Niveau" und vorne mit dabei!

Runde zwei und drei sahen ähnlich überzeugend aus. Asse bis zur Hälfte, läuten und dann die erste Zwei zwei Bahnen später. Runde 2 am Ende mit 21 Schlägen und in seiner Kategorie, den Senioren männlich 2, die Führung mit drei Schlägen. In Runde drei konnte er an der Bahn 18, dem Blitz, wieder nicht mit einem Schlag einlochen und spielte diesmal, nach der obligatorischen Zwei an der Bahn 11, der Doppelwelle, wieder keine blaue Runde (unter 20 Schlägen) aber eine weitere 20er. Sieg bei den Senioren. Und nicht nur das; kein weiterer Teilnehmer:in kam an das Gesamtergebnis von 61 Schlägen über die drei Runden heran. Ein überzeugendes Tagesbestergebnis! Und das Gefühl, die Anlage am Hardenberger Schloss doch ein wenig mehr verstanden zu haben.

 

Foto: Willi Hettrich